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Künstlerische Fotografie (Photographie), abstrakte Bilder, Kunst in der Fotografie, Strukturbilder

 

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Viel Vergnügen beim Betrachten der Bilder. Meine Bilder sind dem abstrakten Bereich des Lebens gewidmet, dem Bereich, dem sich der Mensch mit seiner Wahrnehmung nur allzu oft verschließt. Dabei wäre es gerade die offene Konfrontation mit der Abstraktion und des damit verbundenen assoziativen Wahrnehmungsprozess, die ihm Türen zur Freiheit öffnen würde.

In erster Linie geht es im Leben des Menschen ja nicht darum einer unendlichen Vielfalt des relativen Lebens zu begegnen, diese Vielfalt mit Namen zu benennen und zu katalogisieren und so in einer ungeheuren Sisyphusarbeit eine nicht endende Bibliothek des Lebens zu erstellen. Dieses Werk als Zusammentragung von unendlichen Teilaspekten des Lebens wird doch nie in der Lage sein über den Inhalt der Summe aller Teile, über das Leben an sich, Auskunft zu geben. Es muß in der Kunst, wie im Leben immer darum gehen, die Formenvielfalt, die Welt der Objekte in Verbindung mit dem zugrundeliegenden Hintergrundelement, mit dem Aspekt der Transzendenz, dem Sein des Lebens an sich, wahrzunehmen. Dieser fortgesetzte Erkenntnisprozeß bringt den Menschen seiner eigenen Quelle näher. Die Einheit allen Seins erfüllt sich in der bewußtgewordenen Selbsterkenntnis des Menschen, in der Erkenntnis seines eigenen Selbstes im Spiegel der Welt. Dies ist höchstes Ziel der Wahrnehmung, höchstes Ziel der Kunst, unbedingtes Ziel der Schöpfung. Auf diese Weise kann man der konkreten Welt gegenübertreten und in jeder Form dieser Einheit des Lebens begegnen. In dieser Einheit wäre letztendlich jegliche Form vertraut und sowohl abstrakt als auch konkret.

Lassen Sie mich zu diesem Thema einige Zitate von Wassily Kandinsky, dem berühmten Vertreter der abstrakten Kunst zitieren (aus seinen Büchern "Essays über Kunst und Künstler", "Über das Geistige in der Kunst" und "Punkt und Linie zur Fläche"):

"Den Inhalt des gewohnten Schönen hat der Geist schon absorbiert und findet keine neue Nahrung darin. Die Form dieses gewohnten Schönen gibt dem faulen körperlichen Auge die gewohnten Genüsse. Die Wirkung des Werkes bleibt im Bereich des Körperlichen stecken. Das geistige Erlebnis wird unmöglich. So bildet oft dieses Schöne eine Kraft, die nicht zum Geist, sondern vom Geist weg führt."

"Das ist nur darum möglich, weil wir immer weiter kommen, auf dem Wege, die ganze Welt so, wie sie ist, also in keiner verschönenden Interpretation zu hören."

" Zum "Verständnis" dieser Art Bilder ist auch dieselbe Befreiung wie in der Realistik nötig, das heißt auch hier muß es möglich werden, die ganze Welt, so wie sie ist, ohne gegenständliche Interpretation hören zu können. Und hier sind diese abstrahierten oder abstrakten Formen (Linien, Flächen, Flecken und so weiter) nicht selbst als solche wichtig, sondern nur ihr innerer Klang, ihr Leben. So wie in der Realistik nicht der Gegenstand selbst oder seine äußere Hülse, sondern sein innerer Klang, Leben wichtig sind."

"Die Gewohnheit, der Form die Hauptaufmerksamkeit zu schenken, und die daraus fließende Art des Beschauers, das heiß das Hängen an der gewohnten Form des Gleichgewichtes, sind die verblendenden Kräfte, die dem freien Gefühl keine freie Bahn lassen".

"Die Form ist der äußere Ausdruck des inneren Inhalts. - Deshalb sollte man aus der Form keine Gottheit machen. Und man sollte nicht länger um die Form kämpfen, als sie zum Ausdrucksmittel des inneren Klanges dienen kann. Deshalb sollte man nicht in einer Form das Heil suchen."

"Die Form kann angenehm, unangenehm wirken, schön, unschön, harmonisch, disharmonisch, geschickt, ungeschickt, fein, grob und so weiter erscheinen, und doch muß sie weder wegen den für positiv gehaltenen Eigenschaften noch als negativ empfundenen Qualitäten angenommen oder verworfen werden. Alle diese Begriffe sind vollkommen relativ, was man in der unendlichen Wechselreihe der schon dagewesenen Formen auf den ersten Blick beobachtet."

"Und ebenso relativ ist also die Form selbst. So ist die Form auch zu schätzen und aufzufassen. Man muß sich so zu einem Werk stellen, daß auf die Seele die Form wirkt. Und durch die Form der Inhalt (Geist, innerer Klang). Sonst erhebt man das Relative zum Absoluten."

"Im praktischen Leben wird man kaum einen Menschen finden, welcher, wenn er nach Berlin fahren will, den Zug in Regensburg verläßt. Im geistigen Leben ist das Aussteigen in Regensburg eine ziemlich gewöhnliche Sache. Manchmal will sogar der Lokomotivführer nicht weiter fahren und die sämtlichen Reisenden steigen in Regensburg aus. Wie viele die Gott suchten, blieben schließlich bei einer geschnitzten Figur stehen! Wie viele die Kunst suchten, blieben an einer Form hängen, die ein Künstler für seine Zwecke gebraucht hat, sei es Giotto, Raphael, Dürer oder van Gogh!"

"Das Verhüllen des Geistes in der Materie ist oft so dicht, daß es im allgemeinen wenig Menschen gibt, die den Geist hindurchsehen können. Eine schwarze Hand legt sich auf ihre Augen. Die schwarze Hand gehört dem Hassenden. Der hassende versucht durch alle Mittel die Evolution, die Erhöhung zu bremsen. Das ist das negative, das Zerstörende. Das ist das Böse. Die schwarze todbringende Hand. Die Evolution, die Bewegung nach vor- und aufwärts, ist nur dann möglich, wenn die Bahn frei ist, das heißt, wenn keine Schranken im Wege stehen. Das ist die äußere Bedingung. - Die Kraft, die auf der freien Bahn den menschlichen Geist nach vor- und aufwärts bewegt, ist der abstrakte Geist. Er muß natürlich herausklingen und gehört werden können. Das ist die innere Bedingung. Diese beiden Bedingungen zu vernichten ist das Mittel der schwarzen Hand gegen die Evolution. Die Werkzeuge dazu sind: Angst vor der freien Bahn, vor der Freiheit (banausentum) und die Taubheit gegen den Geist (stumpfer Materialismus). Deshalb wird jeder neue Wert von den Menschen feindlich betrachtet. Man sucht ihn zu bekämpfen durch Spott und Verleumdung. Der den Wert bringende Mensch wird als lächerlich und unehrlich dargestellt. Es wird über den neuen Wert gelacht und geschimpft. Das ist der Schreck des Lebens."

"Die Freude des Lebens ist der unaufhaltsame, ständige Sieg des neuen Wertes. Dieser Sieg geht langsam vor sich. Er erobert ganz allmählich den Menschen. Und wenn er in vielen Augen unzweifelhaft wird, so wird aus diesem Wert, der heute unumgänglich nötig war, eine Mauer gebildet, die gegen Morgen gerichtet ist. Das Verwandeln des neuen Wertes (der Frucht der Freiheit) in eine versteinerte Form (Mauer gegen Freiheit) ist das Werk der schwarzen Hand."

"Die ganze Evolution, das innere Entwickeln und die äußere Kultur, ist ein Verschieben der Schranken. Diese Schranken werden ständig aus neuen Werten geschaffen, die die alten Schranken umgestoßen haben. So sieht man, daß im Grunde nicht der neue Weg das Wichtigste ist, sondern der Geist, welcher sich in diesem Werte offenbart hat."

"Die Form ist immer zeitlich, das heißt relativ, da sie nichts mehr ist als das heute notwendige Mittel, in welchem die heutige Offenbarung sich kundgibt, klingt. - Der Klang ist also die Seele der Form, die nur durch den Klang lebendig werden kann und von innen nach außen wirkt."

"Was die Freiheit anbelangt, so drückt sie sich aus im Streben zur Befreiung von den schon ihr Ziel verkörpert habenden Formen, das heißt, von den alten Formen, im Streben zum Schaffen der neuen unendlich mannigfaltigen Formen."

"Man sollte sich keine Grenzen stellen, da sie ohnehin gestellt sind. Das gilt nicht nur für den Absender (Künstler) sondern auch für den Empfänger (Beschauer). Er kann und muß dem Künstler folgen, und keine Angst sollte er haben, daß er auf Irrwege geleitet wird."


"Das ängstliche Sichhalten an einer Form führt schließlich unvermeidlich in eine Sackgasse. Das offene Gefühl - zur Freiheit. Das erste ist das Folgen der Materie. Das zweite - dem Geiste: der Geist schafft eine Form und geht zu weiteren über."

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